Wer Inhalte ins Netz stellt, möchte natürlich auch, dass diese Inhalte von anderen Surfern gefunden, gelesen oder zumindest beachtet werden. Damit das passiert, ist es absolut notwendig, in den Suchmaschinen, bzw. bei Google schon auf den vorderen Ergebnisseiten (SERPs) gefunden zu werden. Wer dort gelistet wird, hängt vom Algorithmus ab, den eine Suchmaschine nutzt, um die Bedeutung einer Webseite und die Passgenauigkeit der Inhalte einer Webseite auf die eingegebenen Suchbegriffe zu ermitteln.

Für die Bedeutung einer Webseite sind immer mehr die Inhalte bestimmend. Der sogenannte Content soll in erster Linie für menschliche Leser verfasst werden und sie so gut informieren, dass diese Inhalte möglichst oft verlinkt und auf Social-Media-Plattformen wie Google+, Facebook oder Twitter erwähnt werden. Diese Backlinks werden als Auszeichnung für hochwertigen Content interpretiert.

In der Vergangenheit gab der Google-Pagerank Auskunft darüber, wie gut oder schlecht eine Seite von Google eingestuft wurde. Inzwischen wird in der SEO-Szene ausgiebig darüber diskutiert, ob dieser Pagerank überhaupt noch als Indikator taugt, zumal Seiten mit einem niedrigeren Pagerank in den Suchergebnissen durchaus vor Seiten mit sehr hohen Pageranks zu finden sind und das in früheren Jahren sehr regelmäßig durchgeführte Pagerank-Update im Jahr 2013 für sehr lange Zeit ausgesetzt wurde.

Am 06.12.2013 also als Nikolausgeschenk für die SEO-Szene hat Google noch doch ein Pagerank-Update ausgerollt, was sich natürlich auch auf diverse Aquaristik-Webseiten ausgewirkt hat:

  • Einrichtungsbeispiele.de: Von bisher PR3 auf PR4.
  • Aquarium-Tops.de: Von PR3 auf PR4.
  • Underwater-World.de: Gleichbleibend auf PR3.
  • Aquaristik-Links.de: Gleichbleibend auf PR3.
  • Ostafrika-Aquarium.de: Von PR0 auf PR2.
  • Pseudotropheus.eu: Von PR0 auf PR2.
  • Melanochromis.de: Von PR0 auf PR2.
  • Labidochromis.info: Von PR0 auf PR2.
  • mein-aquarium-online.de: Von PR0 auf PR2.

Ob das Update nur irgendwelche Auswirkungen auf die Position der Webseiten in den Suchergebnissen haben wird, darf bezweifelt werden, da Google längst nach eigenen Angaben neben dem Pagerank ca. 200 andere Rankingkriterien einfließen läßt und auch die Tatsache, dass praktisch zu jedem Suchbegriff andere, von Pageranks völlig unabhängige SERPs geliefert werden, deutet auf eine deutlich geringere Bedeutung des Pageranks als angenommen hin.

Wo dürfte der Pagerank noch immer wichtig sein?

Wie oben erwähnt, stuft Google die Hochwertigkeit von Content anhand der Zahl der Backlinks ein, die auf diese Inhalte verweisen und stuft die Bedeutung eines Backlinks auch anhand der Bedeutung der linksetzenden Webseite selbst ein. Und woran erkennt man eine bedeutende Webseite? Richtig! Am Pagerank. So sehen das zumindest Werbefirmen und Vermarkter, die Webmastern helfen, ihre Inhalte wieder zu Geld zu machen. Auch Google profitiert von diesem System. Mal direkt dadurch, dass man selbst mit dem Adsense-Programm als Vermarkter fungiert, sondern auch indirekt, denn was würde passieren, wenn plötzlich die Einnahmen fehlen würden, die über SEO-Agenturen im Adwords-Programm von Google generiert werden?

Wer jetzt seine Internetprojekte in den Suchmaschinen nach vorne bringen will, sollte zunächst ganz gezielt an den Inhalten arbeiten. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung. Die Analyse, welche Keyword gut ranken oder welche Suchbegriffe ein hohes Suchvolumen hätten, zur eigenen Seite passen würden, aber noch nicht so gut gefunden werden, bieten sicher auf praktisch jeder Webpräsenz die Möglichkeit zur Verbesserung. Wer seine Seiten auch vermarkten (lassen) will, darf weiterhin darauf hoffen, einen möglichst guten Pagerank von Google verpasst zu bekommen.

tom
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