Wissenschaftlicher Name: Caridina cf.cantonensis „Red Tiger“

Rote Tigergarnelen auf einen Blick

Maximale Größe: 2 bis 3cm
Haltung: einfach, Zucht: mittel, Lebenserwartung: ca. 2 Jahre
Wassertemperaturen: 18  bis 26oC
pH-Wert:6,5 bis 8
Karbonathärte: 2 bis 8odKH
Gesamthärte:  2 bis 15odGH

Herkunft der Roten Tigergarnele

Die Rote Tigergarnele ist nicht etwa eine Variante der Blauen Tigergarnele oder eine Hochzuchtform der Bienengarnele selbst, sondern eine Wildform, die in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet in Südchina vorkommt.

Merkmale, Form und Färbung der Roten Tigergarnele

Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber der Blue Tiger-Garnele liegt darin, dass die Rote Tigergarnele fünf dünne, hellrote Querstreifen hat. Es zirkulieren jedoch in Händler- und Züchterkreisen Exemplare, die bei denen bereits die Grundfärbung nicht weiß, sondern farbig ist. Hier man kann nicht sicher sein, reinrassige Rote Tigergarnelen vor sich zu haben, denn möglich sind auch Kreuzungen mit der Crystal Red-Garnele oder andere Caridina-Arten. Aber auch an ihrem natürlichen Standort, in den Flüssen Chinas, ist die Rote Bienengarnele sehr variabel. Neben den eindeutig rot-weiß gestreiften Exemplaren kommen auch dunkel rotbraune Individuen vor.

Haltung, Vergesellschaftung und Zucht der Roten Tigergarnele

Trotz ihres etwas martialisch klingenden Namens Red Tiger ist die Rote Tigergarnele eine völlig harmlose und friedfertige Garnele, die untereinander verträglich ist und auch gut mit kleineren Zierfischaren wie dem Perlhuhnbärbling, dem Moskitobärbling oder der Bitterlingsbarbe oder mit anderen Zwerggarnelenarten, mit denen sie keine Hybride bilden können, vergesellschaftet werden kann. Man hält die gesellige Rote Tigergarnele am besten in einer Gruppe von 10 bis 20 Tieren. Das Aquairum sollte eine Beckengröße von 60cm haben und zahlreiche Verstecke und Rücksmöglichkeiten aufweisen.

Die Haltungsbedingungen gleichen denen der Bienengarnele und ihren Zuchtformen Red Bee, Crystal Red und Blue Tiger. Auch die Roten Tigergarnelen erweisen sich als wahre Putzkolone, die Algenrasen beweidet und organischen Mulm abräumt. Denn einen  Großteil ihres Nahrungsbedarfs sichert sie sich durch Aufwuchsalgen und Bodenmulm. Zusätzlich wird den Roten Tigergarnelen handelsübliches Zierfisch- oder Shrimpsfutter angeboten. Da auch die Rote Tigergarnele kein ausgesprochener Vegetarier ist, gibt man ihr hin und wieder auch kleine Krebstierchen wie Artemia oder Cyclops oder kleine Mückenlarven zu fressen.

Auch die Fortpflanzung der Roten Tigergarnele ist relativ einfach. Da die Elterntiere ihren Junggarnelen nicht nachstellen, ist ein Umsetzen der Zuchtpärchen in spezielle Ablaichbecken nicht notwendig. Auch bei dieser Garnele findet die Larvenenwticklung bis zur fertig ausgebildeten Junggarnele im Ei statt. Nach einer Tragzeit von etwa 4 Wochen im Brutraum zwischen den Schreitbeinen schlüpfen die voll entwickelten kleinen Junggarnelen aus den Eiern. Sie halten sich in der ersten Zeit vor allem Beckengrund auf, wo sie in den Mulm- und Detritusablagerungen genügend verwertbare Nahrung finden.

Quelle:
http://www.garnelen-aquarium.com/arten/tigergarnelen/rote-tigergarnele.html

tom
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