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Der Aquaristik-Blog

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Boom in der Aquaristik durch Disneys „Findet Dorie“?

Es war im Jahr 2003 als „Findet Nemo“ die Kinobesucher begeistert hat und auch einen kleinen Boom in der Aquaristik losgetreten hat. Viele Anbieter brachten damals komplette Aquariumsets in den Handel, die mit dem Film Werbung machten und versuchten auf den Zug aufzuspringen.

Leider zeigt sich an diesem Beispiel auch, wohin das führen kann: Viele Kinder wünschten sich natürlich den Original-Nemo und so wurden von Anfängern, die noch nie ein Aquarium hatten, Meerwasseraquarien eingerichtet oder noch schlimmer: Clownfische wurden in Süßwasseraquarien eingesetzt. Das Ende vom Lied waren tote Fische, enttäuschte Neuaquarianer und verwundete Kinderseelen. Darunter hatte natürlich auch das Image der Aquaristik zu leiden, denn die Enttäuschung wurde natürlich auf das Aquarium projiziert und es scheint schlicht unwahrscheinlich, dass Menschen, die eine solch negative Erfahrung gemacht haben, einen zweiten Versuch starten und sich erneut ein Aquarium zulegen. Weiterlesen

Anfängerfische oder nur für Profis: Channa bleheri

Für alle die, die sich zum ersten Mal ein Aquarium einrichten, ist es natürlich entscheidend, welche Fische ins Aquarium einziehen dürfen. Dabei sind viele Entscheidungen zu treffen und der persönliche Geschmack spielt selbstverständlich eine große Rolle. Oft glauben gerade Anfänger, dass die Fische, die sie in jeder Zoohandlung mit Aquaristikabteilung oder sogar im Baumarkt kaufen können, einfach zu halten wären. Das ist allerdings nicht immer so. Einfachstes Beispiel: Der Standardanfängerfisch Roter Neon benötigt spezielle Wasserwerte, die gerade bei Anfängern nicht immer wirklich einfach erreicht werden können. Die Folge ist oft die Erkrankung der Fische, mit der der frisch bebackene Aquarianer dann erst recht überfordert ist und am Ende oft schnell wieder die Lust an dem tollen Hobby verliert.

Was wäre also ein idealer Anfängefisch?

Ich empfehle tatsächlich oft Malawibuntbarsche. Denn diese sind robust, können meist im Leitungswasser gehalten werden und benötigen keine Wasserpflanzen, was bei Anfängern eine Baustelle weniger bedeutet. Weiterlesen

Zahlreiche Arten EU-weit verboten

Die EU hat eine Liste mit 37 neuen Arten veröffentlicht, die in Zukunft nicht mehr in die EU eingeführt werden dürfen und deren Handel mit einer Übergangsfrist von 1 Jahr zukünftig verboten sein wird. Darunter befinden sich auch einige Arten, die für die Aquaristik durchaus von Bedeutung sind.

Die komplette Liste umfasst:

Baccharis halimifolia (Kreuzstrauch)
Cabomba caroliniana (Grüne Cabomba)
Callosciurus erythraeus (Pallashörnchen oder Rotbauchhörnchen)
Corvus splendens (Glanzkrähe)
Eichhornia crassipes (Dickstielige Wasserhyazinthe)
Eriocheir sinensis (Chinesische Wollhandkrabbe)
Heracleum persicum (Golpar oder Persischer Bärenklau)
Heracleum sosnowskyi (Sosnowsky Bärenklau)
Herpestes javanicus (Kleiner Mungo) Weiterlesen

Aquarium für Schneckenbuntbarsche einrichten

Wem es die Buntbarsche aus den ostafrikansichen Grabenbruchseen angetan hat, der wird sie kaum mehr tauschen wollen, denn mit ihrem einzigarten Verhalten und den oft grell bunten Farben sind sie für jedes Aquarium ein echter Hingucker. Wer nur Platz für ein kleines Aquarium unter der Grenze von 300 Litern hat, die für ein Malawiaquarium nötig sind oder sogar nur ein kleines 54-Liter-Aquarium möglich ist, hat mit den Tanganjika-Cichliden gute Optionen. Eine davon sind die Schneckenbuntbarsches des Tanganjikasees.

Das Aquarium für Schneckenbuntbarsche einrichten

Grundsätzlich wird für das Schneckenbuntbarschaquarium nicht viel benötigt. Weiterlesen

Ein Besuch im Aquarium des Berliner Zoos

Immer wenn ich in Berlin bin, schaue ich natürlich als Aquarianer im Aquarium Berlin vorbei, denn öffentliche Aquarien sind in Deutschland sowieso nicht wirklich häufig und das Berliner Aquarium ist dabei noch ausgesprochen sehenswert.

Was kostet der Eintritt ins Aquarium Berlin?

Besuchst du nur das Aquarium, dann kostet dich das Tagesticket 14,50 € als Erwachsener. Kinder unter 4 Jahren sind frei. Jugendliche bezahlen 7,50 € und Schüler, Studenten, Auszubildende oder Schwerbehinderte kommen für 10 € ins Aquarium. Weiterlesen

Naturnahe Einrichtung eines Malawiaquariums

Der Trend der letzten Jahre in der deutschen Aquaristik ist recht eindeutig: Immer mehr Aquarianer gestalten kunstvolle Landschaften in ihren Becken und beschäftigen sich intensiv mit Aquascaping oder die Aquarien werden immer naturgetreuer, also dem natürlichen Lebensraum der Fische nachempfungen. Das gilt insbesondere für die Malawiaquaristik.

Warum das Aquarium naturnah einrichten?

Selbstverständlich stehen die Zierfische im Mittelpunkt. Die Theorie ist es, dass sich die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum am wohlsten fühlen. Sie können dort ihrem angeborenen Verhalten nachgehen und, ohne dass jemand die Fische gefragt hätte: Aquarianer hoffen natürlich auch, dass es die Fische am Ende gar nicht mehr merken, dass sie in einem Aquarium leben (müssen).

So ein naturnah eingerichtetes Aquarium erfüllt allerdings auch ästhetische Ansprüche. Optisch sind natürlich gestaltete Aquarien auf keinen Fall weniger sehenswert, als solche, die rein nach Schema-F eingerichtet wurden. Im Gegenteil! Weiterlesen

Gegen das Ausschütteln von maulbrütenden Buntbarschen

Malawibuntbarsche sind bis auf eine einzige Ausnahme, die fast gar nicht in Aquarien gepflegt wird, Maulbrüter im weiblichen Geschlecht. Das heißt, dass das Weibchen die befruchteten Eier nach dem Balz- und Paarungsritual ins Maul aufnimmt und dort für 14 bis 21 Tage ausbrütet. Die Jungen werden anschließend aus dem Maul entlassen und noch gelegentlich bei Gefahr wieder aufgenommen. Dieses Verhalten zeigen die farbenfrohen Cichliden auch im Aquarium und sind nicht zuletzt deshalb bei Aquarianern so beliebt.

Das Verhalten ist für den einen oder anderen (Hobby-)Züchter zu wenig effektiv, so dass die Jungen noch vor dem Entlassen aus dem Maul dem Weibchen zwangsweise entnommen werden. Dazu werden die Weibchen aus dem Becken herausgefangen und mit Daumen und Zeigefinger hinter den Kiemendeckeln in die Hand genommen. Mit Schüttelbewegungen werden die Jungfische anschließend aus dem Maul des tragenden Weibchens herausgeschüttelt.

Was bedeutet das Vorgehen für die Buntbarsche? Weiterlesen

Wie wird das Aquarienwasser analysiert?

Gerade für Anfänger ist es wichtig zu wissen, welches Wasser er zur Verfügung hat, also aus seiner Leitung kommt und zu verstehen, welche Handlungen abhängig von den Wasserwerten notwendig sind, um darin seinen Wunschbesatz halten zu können.

Vor der Einrichtung des Aquariums analysieren

Sollte das Aquarium noch nicht eingerichtet sein, sollte eine Analyse des Trinkwassers erfolgen. Das kann der Aquarianer selbst machen oder kann sich auch an seinen lokalen Wasserversorger wenden. Oft hat dieser alle wichtigen Werte schon auf seiner Webseite veröffentlicht, denn Trinkwasser wird in Deutschland genau kontrolliert und so wird Transparenz geschaffen. Weiterlesen

Exopet-Studie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

Wann interessieren sich schon einmal die allerhöchsten Stellen für die Aquaristik? Ich weiß natürlich nicht, welche Politiker oder Staatsführer ein Aquarium daheim oder im Büro stehen haben, aber die Wahrnehmung ist eine andere. Gefühlt haben Aquarianer eine ganz kleine Lobby, wenn sie überhaupt eine haben.

Umso schöner, dass es nun eine ganz offizielle Erfassung der Aquaristik in Deutschland durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gibt. In der Exopet-Studie werden verschiedene Aspekte der Aquaristik und des Aquarianers statistisch erfasst. Selbstverständlich bleibt der Aquarianer selbst dabei anonym.
Ziel der Studie ist es lt. deren Webseite: Weiterlesen

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