Zierfische benötigen sehr oft Wasserwerte, die von dem abweichen, was beim Aquarianer aus dem Wasserhahn tropft. Während in Gebieten mit sehr hartem, also kalkhaltigem Wasser die Halter z.B. von Fischen aus dem südamerikanischen Biotopen wie dem Amazonas und seinen Nebenflüssen, dazu gezwungen sind, mit Osmoseanlagen oder Ionentauschern ihr Leitungswasser aufzubereiten, haben viele Halter von Fischen aus dem Malawi- oder Tanganjikasee das gegenteilige Problem.

Die Ostafrikanischen Grabenseen haben eine extreme Wasserchemie. Die KH ist dort in der Regel höher als die GH und der PH bewegt sich oberhalb des Neutralpunkts im alkalischen Bereich.

Der Handel bietet dafür natürlich zahlreiche Präparate und fertig gemischte „Aufhärtesalze“, die allesamt zum gewünschten Ergebnis führen. Nachteil allerdings gerade für die Besitzer von sehr großen Aquarien ist die Tatsache, dass sich der Handel diese Mittel auch gut bezahlen lässt. Billiger ist es da, einfach den Weg zur nächsten Apotheke zu gehen und sich dort die nötigen Salze zu besorgen. Wie das Aufhörten mit Natron und Magnesiumsulfat funktioniert habe ich im Artikel „Die richtige Wasserchemie für Malawi- und Tanganjikabarsche“ beschrieben.

tom
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