Oft besteht die Vorannahme, dass solche Aquarien, die ganze besondere Fische beherbergen, die tolle Farben zeigen und bei Laien nicht so richtig bekannt sind, wie Neonsalmler oder Skalar, entsprechend aufwändig und anspruchsvoll zu halten sein müssen, aber gerade was Malawicichliden angeht, ist genau das Gegenteil der Fall.
Sicher gibt es einige grundlegende Regeln zu beachten. Dann kann ein eindrucksvolles Aquarium mit Buntbarschen aus dem Malawisee auch für den Anfänger ein einfach zu pflegendes Becken sein und aus dem Anfänger schon sehr schnell ein erfolgreicher Aquarianer werden.
Am einfachsten ist der Einstieg in die Malawi-Aquaristik mit einem Aquarium mit den Abmessungen von 120x50x50 oder größer. Ab dieser Größe können die sogenannten Mbunas (Felscichliden) gehalten werden. Mit hohen Steinaufbauten kann man einfach den passenden Lebensraum für diese Cichliden schaffen, die als Maulbrüter mit ihrem interessanten Brutpflegeverhalten zu begeistern wissen. Ideal ist es zudem, wenn nicht zu weiches Wasser am Wohnort zur Verfügung steht. Ansonsten wird an Technik noch eine minimale Beleuchtung, ein leistungsstarker Außenfilter und ein Heizstab benötigt. Als Bodengrund eignet sich Spielkastensand aus dem Baumarkt hervorragend. Mehr braucht der Anfänger nicht. Selbst auf eine Bepflanzung des Aquariums und der damit verbundenen Düngung kann komplett verzichtet werden.
Weitere Infos und Gedanken, warum ich immer wieder gerade für Anfänger zu einem Malawiaquarium raten würde und auch für Profis, die den Aufwand für ihr Hobby minimieren wollen oder müssen, habe ich hier zusammengefasst.
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